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Die Geschichte von YourWork beginnt 2016. Unsere Gründerin Nicole Nestler war als Geschäftsleiterin eines Personaldienstleisters im Anlagenbau tätig. Die Rekrutierung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nahm einen Großteil ihrer Arbeit ein und gestaltete sich schwierig. Viel Zeit und Geld floss in die Fachkräftegewinnung und dennoch brachte die Unmenge an geschalteten Anzeigen in den gängigen Jobbörsen nicht die gewünschte Ausbeute:
„Mir kam an einem Punkt die Idee, eine eigene Arbeitsvermittlung in Form eines sozialen Netzwerks aufzubauen, in dem sich Arbeitssuchende, aber auch Unternehmen direkt vorstellen können. Schnell wurde klar, dass diese Lösung nicht nur für unsere damalige Firma, sondern die gesamte Branche interessant ist.“
Nicole berichtet in diesem Beitrag von weiteren Herausforderungen, mit denen sie sich damals konfrontiert sah sowie den entdeckten Chancen für den Arbeitsmarkt, die es am Schopf zu packen galt.
Wir stellten wie viele andere Unternehmen schon damals fest, dass immer weniger junge Menschen einen handwerklichen oder praktischen Beruf erlernen möchten. Fragt man heute nach, steht bei vielen der Berufswunsch ‚Influencer‘ ganz oben auf der Liste. Da ist es schwierig, sie für eine Ausbildung zu begeistern. Gleichzeitig gibt es unzählige Kanäle, um freie Stellen zu bewerben oder sich nach einem neuen Job umzusehen. Allein in Deutschland gibt es mehr als 2.000 Jobbörsen. Wer als Unternehmen auf möglichst vielen Plattformen sichtbar sein möchte, muss eine Menge Geld in die Hand nehmen. Selbst wenn passende Personen gerade einen Job suchen, bestimmt der Zufall, ob die Arbeitssuchenden auf derselben Plattform Ausschau halten wie die Firmen.
Bewerbende aus den Bereichen Handwerk und Bau schreiben meiner Erfahrung nach nur ungern Lebensläufe und Bewerbungstexte. Im Zweifel entsteht so auf den ersten Blick kein ausreichend gutes Bild. Vielleicht war der perfekte Bewerber im Stapel mit Ablehnungen schon dabei? Ich habe mich gefragt, wie Firmen zukünftig zahlreiche gute Mitarbeitende ansprechen können. Wie lernen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon vor dem Bewerbungsgespräch besser kennen? Mit dieser Frage war die Idee von YourWork geboren – dem sozialen Netzwerk für Arbeit, die wertgeschätzt wird.
Mir als Gründerin war es besonders wichtig, Menschen über die Arbeit, die sie lieben zu verbinden. Auf YourWork kann sich jeder ein Profil anlegen, Bilder oder Videos von eigens geschaffenen Arbeiten posten und sich mit anderen darüber austauschen. Auch die Firmen präsentieren sich und ihre Arbeitsangebote auf diese Weise.
Damit sind langweilige Text-Stellenanzeigen passé. Die Bewerber können sich direkt mit einem Video auf eine zu vergebene Arbeit bewerben. So erhalten beide Seiten einen ersten persönlichen Eindruck voneinander, was essenziell für den Start einer guten Zusammenarbeit ist.
„Mit dem sozialen Netzwerk YourWork möchte ich den Austausch zwischen praktisch und handwerklich Tätigen bereichern und fördern. Die Plattform ist nicht nur für diejenigen gedacht, die einen Job anbieten oder suchen. Vielmehr ist jeder eingeladen, seine Fähigkeiten und Arbeiten vorzustellen oder Aufträge zu vergeben. Auch Privatpersonen benötigen oft handwerkliche Unterstützung, zum Beispiel beim Hausbau, der Gartenarbeit oder dem Reparieren eines tropfenden Wasserhahns. YourWork bringt dafür die richtigen Menschen zusammen.“
